Email-Marketing Grundkenntnisse: Anleitung für eine erfolgreiche Email- Marketingstrategie für Einsteiger

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Inhalt

Eine solide Email-Marketing Strategie ist ein bewährtes Konzept zum Aufbau deines Kundenstamms.

Mit der richtigen Vorgehensweise hilft dir Email-Marketing, Interessenten in Käufer und Gelegenheitskäufer in treue Kunden zu verwandeln.

Im Jahr 2023 wird es 4.3 Milliarden Email-Nutzer geben - das ist die Hälfte der Weltbevölkerung, die per Email erreicht werden kann!

In diesem Beitrag stellen wir eine zuverlässige Email-Marketing Strategie in fünf Schritten vor!

Bist du bereit? Legen wir los!

1. Einen Email Service Provider auswählen

Das Fundament deiner Email Marketing Strategie ist dein Email Service Provider (ESP).

ESPs sind Softwareunternehmen, die es dir ermöglichen, Email-Listen zu erstellen und Massen-Emails zu versenden.

Bei der Auswahl deines ESP solltest du auf bestimmte Features achten:

  • Tools zur Gestaltung von Emails - um klickwürdige Emails erstellen zu können

  • Anmeldeformulare, Seiten und Schaltflächen -für den Aufbau deiner Email-Liste

  • Kundendienst - um deine Ausfallzeiten zu minimieren

  • Analysen - damit du weißt, was gut funktioniert und was nicht

  • Integrationen - zum Verbinden mit deinen bevorzugten Tools

Die Möglichkeiten deiner Email-Marketing-Strategie werden durch die Features des gewählten ESP begrenzt.

Deine Programmierkenntnisse und technisches Wissen sind ebenfalls wichtige Faktoren, die du bei der Auswahl eines ESP berücksichtigen solltest.

Wenn du Programmierung verstehst und jedes Feature nutzen kannst, ist ein umfassender ESP wirklich lohnenswert.

Solltest du technisch nicht so versiert sein, beschränke dich auf ein Tool mit weniger Features - keine Sorge, du kannst auch so sehr gute Resultate erzielen!

Bei der Wahl des perfekten Tools ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kosten und Features zu finden, das auch deinen Fähigkeiten und geschäftlichen Anforderungen entspricht.

Aber was passiert mit deinen Gmail-, Yahoo- oder Outlook-Konten?

Technisch gesehen kannst du diese Internet Service Provider (ISPs) nutzen, sie erschweren jedoch deine Email-Marketing Kampagne, weil sie für den privaten Gebrauch bestimmt sind.

Du wirst auf Probleme wie begrenzte Email-Bandbreite, Design und vor allem die Zustellbarkeit von Emails stoßen.

Sobald Massen-Emails von einem ISP verschickt werden, wird der Spam-Filter aktiviert und dein Konto kann aufgrund verdächtiger Aktivitäten gesperrt werden.

ESPs hingegen verfügen über die notwendige Infrastruktur, um die Zustellbarkeit von Massensendungen per Email zu gewährleisten.

Wenn du von Anfang an erfolgreich sein willst, empfehlen wir dringend, deine Google Mail zu verlassen und einen spezialisierten ESP zu nutzen.

Wenn du Hilfe bei der Auswahl haben möchtest, sind hier unsere Top 15 ESPs in 2023 aufgeführt.

2. Erstelle und erweitere deine Liste

Erstelle und erweitere deine Liste

Wenn du das Gefühl hast, gegen eine Wand zu reden, liegt es vielleicht daran, daß du kein aktives Publikum hast.

Um deine Email-Einsamkeit zu beenden, baust du eine Benutzerbasis mit Personen auf, die an deiner Firma interessiert sind.

Dies wird allgemein als Vergrößerung deiner Liste bezeichnet, und das kann mit verschiedenen Methoden erreicht werden. Lies weiter, wir verraten unsere vier besten Tipps zum Aufbau einer fantastischen Email-Liste!

Der einfache Weg (der nie der gute Weg ist) ist der Kauf von Email-Abonnenten.

Diesen Fehler solltest du vermeiden.

Wir erklären, warum du keine Email-Abonnenten kaufen solltest.

Es ist zwar immer verlockend, etwas schnell und einfach zu erledigen, aber der Kauf von Listen ist wirkungslos und kann leicht nach hinten losgehen.

Die Wahrscheinlichkeit, daß freiwillig angemeldete Personen deine Emails öffnen, ist 25% höher, während Emails, die an gekaufte Abonnenten geschickt werden, praktisch nie geöffnet werden.

Es gibt dafür viele Gründe:

  • Personen auf gekauften Listen sind zufällig und haben wahrscheinlich kein Interesse an deiner Nische, geschweige denn am Kauf deines Produkts

  • Das Publikum von gekauften Listen weiß nicht, wer du bist, warum sollten sie an deinen Emails interessiert sein?

  • Du kannst eine Liste mit Personen erhalten, die nicht in deine Zielgruppe passen - Marketing an diese Personen wäre eine komplette Zeitverschwendung

Wenn du jemanden verärgerst, werden deine Emails als Spam markiert und das wirkt sich auf die Zustellbarkeit deiner Emails aus - was du vermeiden willst!

Einige Email-Spamfilter melden Email-Kampagnen von deiner IP-Adresse, wenn du bereits als Spam markiert wurdest, und du wirst immer im Junk-Ordner landen.

Du wirst mit hohen Abmelderaten, einem schlechten Ruf und sehr wenigen Konvertierungen zurückbleiben.

Lass die Finger davon.

Du weißt nun, was du vermeiden solltest, und wir schauen uns unsere vier bevorzugten Möglichkeiten zur Erstellung einer Email-Liste an!

2.1. Anreize für dein Publikum

Anreize für dein Publikum

Betrachte Email-Adressen als eine Währung - du würdest dein Geld nicht umsonst ausgeben, oder?

Wenn Email-Adressen wertvoll sind, musst du einen Gegenwert anbieten.

Hier kommen Lead-Magnete, kostenlose Werbegeschenke und Sonderangebote ins Spiel.

Da es sich bei diesen Anreizen um digitale Produkte handelt, kannst du sie mit minimalem Aufwand und geringen Kosten selbst erstellen.

Beispielsweise bietet systeme.io seiner Zielgruppe ein informatives eBook im Austausch für ihr Email-Abonnement an.

Hier sind weitere Beispiele für Anreize, die du deiner Zielgruppen-Email-Liste anbieten kannst:

  • MP3 Audiodateien

  • Ratgeber mit Tipps oder Ressourcen

  • Ein kostenloses Angebot oder eine Beratung

  • Eine kostenlose Testversion oder ein Muster

  • Gutscheine

  • Webinare

  • Ein Quiz oder Selbsteinschätzungen

  • Hintergrundartikel oder Fallstudien

Die Möglichkeiten sind schier grenzenlos!

Deine Anreize sollten jedoch folgende Attribute haben:

  • Leicht verwertbar: In der heutigen schnelllebigen Welt suchen Menschen eindeutigen und kurzen Content. Dein Anreiz sollte klar und direkt auf den Punkt gebracht werden

  • Verlockend: Wenn der Content nicht interessant oder fesselnd ist, lohnt sich die Angabe der Email-Adresse nicht

  • Durchführbar: Biete einen Mehrwert anhand nützlichem und umsetzbarem Content, der leicht für die Routine oder Unternehmen deiner Zielgruppe anwendbar ist

  • Relevant: Dein Anreiz sollte genauso wertvoll sein wie das Produkt und/oder die Dienstleistungen, die du anbietest

  • Bemerkenswert: Habe keine Skrupel, deine Anreize zu bewerben. Je auffälliger er ist, desto besser

  • Unverzüglich verfügbar: Wir alle lieben sofortige Belohnung, stelle sicher, daß der Anreiz umgehend verfügbar ist

2.2. Eine „Abbestellen“ Schaltfläche einfügen

Das Abmelden von deiner Email-Liste sollte genauso einfach sein wie das Abonnieren.

Wenn sich jemand abmelden möchte, gibst du ihnen diese Möglichkeit.

Einfache Abmeldungsmöglichkeiten anzubieten hat einige unerwartete Vorteile:

  • Es ist eine Gelegenheit, Feedback darüber zu erhalten, warum sich Personen nicht mit deinem Content beschäftigen

  • Deine Liste wird qualitativ besser, wenn sich uninteressierte Kontakte selbst entfernen können

  • Du verringerst die Anzahl der Spam-Beschwerden

Füge eine deutlich sichtbare „Abmelden“ Schaltfläche am Ende deiner Email ein, um diesen Vorgang zu erleichtern.

Bitte um Angabe von Gründen, warum sich die Personen abmelden, damit du ihr Feedback in deiner Unternehmensstrategie berücksichtigen kannst.

Quelle: Uplers email

Quelle: Uplers email

2.3. Inaktive Abonnenten entfernen

Halte deine Email-Liste auf dem Laufenden, indem du regelmäßig inaktive Abonnenten entfernst.

Finde Personen, die in den letzten 6 bis 12 Monaten nicht auf deine Emails reagiert haben - diese solltest du entfernen.

Einige haben vielleicht ihr Email-Konto gewechselt, oder sie sind einfach nicht mehr an deiner Firma interessiert.

Unser Tipp: Sende eine letzte Email, um herauszufinden, ob sie sich wirklich endgültig abmelden wollen.

Die freiberufliche Autorin Carol Tice schickt zum Beispiel eine letzte Email an ihre inaktiven Abonnenten und fragt: „Langweile ich Sie?“

Manche Empfänger antworten und ihre Abonnements werden beibehalten, alle anderen werden von ihrer Liste entfernt.

Du kannst deine Liste auch auf dem neuesten Stand halten, indem du deine Abonnenten gelegentlich fragst, ob sie ihre Informationen und Präferenzen aktualisieren möchten.

So erinnerst du dein Publikum daran, daß es selbst bestimmen kann, wie es mit dir in Kontakt bleiben möchte.

2.4. Zielgruppenkategorien

 Zielgruppenkategorien

Wie Meredith Hill einmal sagte: „Wenn man mit allen spricht, spricht man mit niemandem.“

Aus diesem Grund musst du deine Zielgruppe in Kategorien unterteilen.

So kannst du Content gezielt vermarkten und auf die einzelnen Kategorien abstimmen.

Wenn du Content so allgemein verfasst, daß er für dein komplettes Publikum geeignet ist, verpasst du die Möglichkeit, gezielten und hochwertigen Content zu erstellen, der den Empfänger direkt anspricht.

Erfolgreiche Vermarkter nutzen die Unterteilung in Kategorien, um die Gesamteffektivität ihrer Email-Marketing Kampagnen drastisch zu verbessern.

Das hört sich kompliziert an, ist aber eigentlich ganz einfach!

Die Einteilung in Publikumskategorien bedeutet, daß du deine Email-Liste in zielgerichtetere Gruppen aufteilst, basierend auf Faktoren wie z.B.:

  • Neue Abonnenten: Sende neuen Abonnenten eine Begrüßungsemail

  • Demografische Daten: Dazu können Alter, Wohnort oder Berufstitel gehören

  • Interessen: Zum Beispiel Abonnenten, die Marketingartikel mögen, und andere, die Sonderangebote bevorzugen

  • Anreiz: Gezielte Emails basierend auf dem vom Kunden gewählten Anreiz senden

Quelle: Trailhead

Quelle: Trailhead

Hier ist ein gutes Beispiel:

Ein nagelneuer Lead sollte eine Kampagne erhalten, die dein Unternehmen vorstellt. Ein Stammkunde kennt dich bereits sehr gut und ist vielleicht eher an neuen Produkten oder Neuentwicklungen interessiert.

Alle Emails an deine gesamten Liste zu senden ist eine Verschwendung von Ressourcen.

Eine Einteilung in Kategorien verhilft dir zu:

  • Höheren Konvertierungsraten

  • Höheren Öffnungserfolgen

  • Höheren Klickzahlen

  • Niedrigeren Abmeldequoten

Die Klickzahl von kategorisierten Listen ist (durchschnittlich) 100.95% höher als bei generellen Listen.

Wenn sich die Wahrscheinlichkeit, daß jeder Abonnent auf deine Emails reagiert, verdoppelt, wirkt sich das langfristig drastisch auf dein Gesamtergebnis aus.

3. Aussagekräftige Inhalte versenden

Es reicht nicht aus, wenn Abonnenten lediglich deine Email öffnen.

Du willst eine Reaktion von ihnen.

Das Abonnement deiner Zielgruppe muss lohnenswert sein - du verdienst ihre Aufmerksamkeit, indem du kontinuierlich wertvollen Content lieferst.

Email-Content spielt eine entscheidende Rolle in einer erfolgreichen Email-Marketingstrategie.

Je höher der Stellenwert deiner Emails ist, umso loyaler werden deine Abonnenten sein.

Dadurch steigen deine Öffnungsraten und Abonnenten freuen sich vielleicht sogar auf deine Emails.

Wie erreichst du das?

3.1. Mit einer Vorstellung beginnen

Es gehört zum guten Ton, sich bei neuen Abonnenten vorzustellen.

Eine Email zur Begrüßung ist der erste Schritt zum Aufbau einer dauerhaften Beziehung - sie verleiht deiner Firma einen „menschlichen“ und sympathischen Charakter.

Quelle: Entrepreneur

Quelle: Entrepreneur

Die Statistiken für Begrüßungs-Emails sind sehr überzeugend.

Durchschnittlich erreichen Begrüßungs-Email Kampagnen eine viermal höhere Öffnungsrate und eine fünfmal höhere Klickrate im Vergleich mit anderen Email-Marketing Kampagnen.

Wenn du dich fragst, wie du deine Begrüßungs-Email perfekt gestalten kannst, ist hier ein gutes Beispiel von Spotify:

Mit einer Vorstellung beginnen

Spotify bestätigt das Abonnement und teilt dem Anwender mit, was er erwarten kann.

Anschließend wird der Anwender daran erinnert, daß sein Abonnement an keine Bedingungen gebunden ist - es besteht die Möglichkeit, es umgehend zu kündigen.

CB2 hat ebenfalls eine hervorragende Begrüßungs-Email:

CB2

Was macht sie so effektiv?

  • CB2 erklärt, welchen Vorteil neue Mitglieder von ihrem Newsletter haben werden

  • Die Email informiert neue Kunden über die Social Media Links

  • Diese Social Media Verbindung stärkt den Social Proof und zieht wiederum neue Kunden an.

Diese Beispiele zeigen wie wichtig es ist, ein Produkt nicht sofort anzupreisen.

Sich mit einer Verkaufspräsentation vorzustellen, kann verzweifelt und sogar lästig wirken.

Nutze stattdessen die Gelegenheit, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen, der den Beginn einer neuen Geschäfts- und Kundenbeziehung untermauert.

Wie Spotify solltest du Kunden darauf hinweisen, daß es keine Verpflichtungen gibt und sie wie CB2 einladen, sich mit deiner Firma in Social Media zu verbinden.

Deine neuen Abonnenten werden eine andere Seite deiner Firma kennenlernen und mehr über deine Wertvorstellungen erfahren.

3.2. Halte deine Versprechen ein

Birchbox erklärt in ihrer einleitenden Email genau, was Abonnenten von ihren Email-Marketing-Kampagnen erwarten können:

Halte deine Versprechen ein

Wenn du in deiner einleitenden Email ein Versprechen machst, ist es wichtig, die richtige Erwartungshaltung zu schaffen und genau das einzuhalten.

Gib niemals ein Versprechen, das du nicht halten kannst - deine Abonnenten werden sich betrogen fühlen und sich wahrscheinlich sofort abmelden.

Deine ersten Emails sind deine Chance, Vertrauen und Beziehungen aufzubauen.

Wenn dein Publikum weiß, was es erwarten kann, wird es sich wohler fühlen, wenn es deine Kampagnen akzeptiert.

Dies führt zu einer höheren Beteiligung und weniger Spam-Beschwerden.

3.3. Die Betreffzeile sollte nicht überstürzt werden

Die Formulierung deiner Betreffzeile benötigt Zeit und Aufmerksamkeit.

Du solltest tatsächlich mehr Zeit in deine Betreffzeile investieren, als in den generellen Text der Email.

Wenn deine Betreffzeile nicht zur Öffnung deiner Email führt, ist das Schreiben deiner Email sinnlos.

Du hast nur ein paar Sekunden (und ca. 40 Buchstaben), um deine Zielgruppe davon zu überzeugen, deine Email zu öffnen.

Hier sind einige unserer besten Tipps für Betreffzeilen:

  • Fasse dich kurz: Im Posteingang sind etwa 40 Buchstaben zu sehen (und noch weniger auf einem Handy-Bildschirm)

  • Biete einen Nutzwert: Deute an, was der Empfänger mit deiner Email bekommt

  • Dringlichkeit: Setze eine Frist

  • Sei geheimnisvoll: Wecke den Wunsch, mehr zu erfahren

  • Stelle eine Frage: Jeder will natürlich die Antwort wissen

Versuche nicht, dein Publikum mit irreführenden Betreffzeilen zu ködern.

Irreführende Betreffzeilen führen zu schnellen Abmeldungen, einem Rückgang des Kundenvertrauens und können rufschädigend für deine Firma sein.

3.4. Inhalte persönlich gestalten

Deine Email-Kampagnen richten sich an sehr viele Personen, du musst jedoch jeder Person das Gefühl geben, daß du nur mit ihr kommunizierst.

Eine persönliche Kommunikation mit deiner Zielgruppe erhöht die Wahrscheinlichkeit, daß deine Emails geöffnet werden.

Das beginnt natürlich mit deinem Namen in deinen Emails. Aber das ist das absolute Minimum - es gibt noch viele andere Dinge, die du tun kannst:

  • Teile dein Publikum in Kategorien ein

  • Sende Tipps zur Verwendung eines gekauften Produkts

  • Empfehle Produkte, die zu dem passen, was sie bereits gekauft haben

  • Sende Emails zu einer angemessenen Zeit unter Berücksichtigung der Zeitzone

  • Schenke ihnen einen Gutschein-Code zum Geburtstag

  • Sende Einblicke in das Konsumverhalten des Kunden

Wir lieben die wöchentlichen Emails über den Kundennutzen von Grammarly:

Inhalte persönlich gestalten

Anwender finden solche Emails unwiderstehlich und öffnen sie, weil sie positiv sind und sich ausschließlich auf sie beziehen!

3.5. Schreibe wie ein Freund — oder nicht

Die meisten Menschen freuen sich über eine Email von Freunden. Wie ein Freund zu schreiben kann deine Öffnungsrate erhöhen.

Der Trick ist, dem Empfänger Einfühlungsvermögen entgegen zu bringen.

Formulierungen wie „Wir wissen, daß Sie es lieben werden“ kommen viel besser an als „Alle Kunden werden unsere neuen Sparvorteile lieben.“

Oder versuche es mit „Dieses Angebot müssen Sie sich ansehen“ statt „Wir bieten unseren Kunden Einsparungen an“

Zögere nicht, etwas Humor und Schlagfertigkeit einzubringen - das ist persönlich, unterhaltsam und bleibt oft im Gedächtnis haften.

Wortwitzige Einzeiler oder sogar lustige GIFs können deinen Inhalten eine persönliche Note verleihen.

Manchmal ist es jedoch besser, nicht wie ein Freund zu schreiben.

Berücksichtige deine Firma und wer der Kunde ist, bevor du Scherze machst.

Zeige Respekt und achte auf angemessenen und firmenbezogenen Content.

3.6. Einen wirksamen Call-to-Action einfügen

Wer nicht fragt, bekommt auch nichts.

Emails in der Hoffnung zu verschicken, daß Empfänger nach deiner Website oder deinem Produkt suchen, wird niemals funktionieren.

Du musst ihnen einen klaren Call-to-Action (CTA) geben, am besten in Form einer leuchtenden, markanten Schaltfläche.

Eine Call-to-Action Schaltfläche anstelle eines Call-to-Action-Links zu verwenden kann deine Klickrate um bis zu 28% erhöhen.

Eine Call-to-Action-Schaltfläche sollte den Kunden beim Öffnen deiner Emails genau erklären, welche Aktionen sie durchführen können und wie.

Du willst sie zum Kaufen überreden? Füge eine Call-to-Action Schaltfläche ein, die Folgendes deutlich macht:

Quelle: Econsultancy

Quelle: Econsultancy

Verwende Worte, die zum Handeln auffordern.

Hier sind einige Textideen für Call-to-Action Schaltflächen, die Schlüsselworte sind fett:

  • Rufen Sie uns an

  • Jetzt kaufen

  • Den gesamten Beitrag lesen

  • Erhalten Sie Ihr Gratisexemplar

  • Kostenlose Testversion starten

Du kannst Worte wie „jetzt“ und „heute“ in den Schaltflächentext einbauen, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen.

Ästhetisch sollte die Schaltfläche so aussehen:

  • Hell

  • Fett

  • Leicht lesbar

  • Prägnant

Versuche die Call-to-Action Schaltfläche am Anfang deiner Email zu platzieren, es muss jedoch Sinn machen - eine Schaltfläche, die Leser auffordert, „Tickets zu buchen“, bevor du die Veranstaltung vorgestellt hast, bringt nicht viel.

3.7. Die Regelmäßigkeit festlegen

Nachdem du nun deine Emails entworfen hast, musst du eine Regelmäßigkeit für deine Email-Marketing Kampagnen festlegen.

Die Anzahl der gesendeten Emails und der Zeitpunkt ihrer Versendung können deine Ergebnisse erheblich beeinflussen.

Zu viele Emails können zu schnellen Abmeldungen führen, aber zu wenige machen dich zu einem Unbekannten für deine eigene Email-Liste.

Du musst ein gutes Gleichgewicht für deine Kampagnen finden.

Bewerte deine Öffnungsraten, Klickraten und Abmelderaten, indem du verschiedene Intervalle testest, um die perfekte Anzahl von Emails für dein Unternehmen zu finden.

Oder du fragst deine Abonnenten einfach, wie oft sie deine Marketing-Emails erhalten möchten und teilst sie dann in entsprechende Kategorien ein.

Apropos Kategorien - vergiß nicht, dein Publikum in geographische Kategorien einzuteilen, damit du Emails zu einer vernünftigen Tageszeit versenden kannst.

3.8. Email-Automatisierung einbeziehen

Die Automatisierung von Emails ist das Geheimnis, um Email-Marketing wie ein Profi zu betreiben.

Durch die Automatisierung deiner Emails stellst du sicher, daß du nie eine Begrüßungs-Email für einen neuen Abonnenten oder eine Feedback-Email nach einem Kauf verpasst.

Dies ist, insbesondere mit deinem kostenlosen systeme.ioKonto, einfach einzurichten:

Email-Automatisierung einbeziehen

Mit unserer Software kannst du Automatisierungs-Regeln erstellen, damit bestimmte Aktionen spezifische Reaktionen auslösen.

Du kannst eine Regel einrichten, die Folgendes auslöst: „Wenn ein Lead das Formular A ausfüllt, sende ihm die Email-Kampagne A.“

So musst du nicht jedes Mal, wenn Formular A ausgefüllt wird, eine Email verschicken - wir automatisieren diesen Vorgang für dich!

Dank der Automatisierung deiner Email-Marketing Kampagnen bist du immer auf dem Laufenden, sogar an deinem freien Tag!

4. Deine Emails testen

Vor der Einführung deiner Email-Marketing-Kampagne solltest du immer eine Test-Email an dich selbst und an deine Mitarbeiter senden.

Wenn du kleine Fehler übersiehst, kann es deinem Markenimage schaden.

Würdest du einer Marke vertrauen, die anscheinend keine Rechtschreibprüfung durchführen kann? Bestimmt nicht.

Achte auf Folgendes:

  • Tippfehler

  • Vergessene oder fehlerhafte Links

  • Fehler in der Textformatierung

Wenn du deinen Email-Testlauf durchführst, öffne sie immer auf verschiedenen Geräten, um zu prüfen, ob die Formatierung auf Desktop-, Tablet- und vor allem auf mobilen Bildschirmen gut funktioniert.

Heutzutage lesen 85% aller Menschen ihre Emails auf dem Handy, daher muss die mobile Version deiner Kampagne ausgefeilt sein.

Folgendes solltest du hinsichtlich der Optimierung deiner Emails für Mobiltelefone beachten:

  • Kurze Betreffzeile

  • Einfache Formatierung mit Einzelspalten - unter 600px Breite bleiben

  • Größere, lesbare Schriftarten (Größe 15 oder höher)

  • Kleinere Bilder, um die Ladezeit zu verkürzen

  • Eine große CTA-Schaltfläche, die leicht mit dem Finger berührt werden kann

  • Deine Emails müssen auch ohne Bilder effektiv sein - Android-Telefone deaktivieren das Herunterladen von Bildern in Emails, um Daten zu sparen

Platziere in der mobilen Version niemals zwei Links neben- oder übereinander. Der Empfänger könnte sonst versehentlich den falschen Link auswählen.

Achte unbedingt darauf, daß du die richtige Email-Liste ausgewählt hast.

Sobald du sicher bist, daß deine Email versandbereit ist, schickst du sie ab!

5. Deinen Erfolg messen

Deine perfekt gestaltete Email-Kampagne wurde verschickt, aber die harte Arbeit ist noch nicht erledigt.

Nach dem Versand jeder Email-Marketing-Kampagne ist es wichtig, zu ermitteln, ob die Kampagne erfolgreich war oder nicht.

Deinen Erfolg messen

Eine Erfolgskontrolle gibt dir Aufschluss darüber, was gut war und was du bei der nächsten Kampagne verbessern kannst.

Für die Erfolgsmessung kannst du Marketing-Analysen oder die im Rahmen deiner Kampagne gesammelten Daten verwenden.

Dein Email Service Provider sollte einige Analysemöglichkeiten zur Verfügung stellen. Hier sind die vier grundlegenden Begriffe der Marketing-Analyse, auf die du achten solltest:

  • Zustellbarkeit: Die Anzahl der versandten und erfolgreich zugestellten Emails

  • Öffnungsrate: Die Anzahl der Empfänger, die deine Email geöffnet haben

  • Click-through-Rate (CTR): Die Anzahl der Empfänger, die auf den Link in deiner Email geklickt haben

  • Abmelder: Die Anzahl der Personen, die sich abgemeldet haben

Sollte deine Zustellbarkeitsrate deutlich geringer als die Empfängeranzahl sein, werden deine Emails eventuell als Spam behandelt.

Um dieses Problem zu beheben, solltest du weniger „spamanfällige“ Betreffzeilen schreiben, indem du Großbuchstaben (JETZT KAUFEN) und zu viele Satzzeichen (!?!?!?) vermeidest.

Vergleiche die Öffnungsraten verschiedener Kampagnen, um herauszufinden, welche Betreffzeilen deinen Empfängern gefallen und verwende diese in der Zukunft!

Niedrige Klickraten bedeuten, daß deine Call-to-Action Schaltflächen ineffektiv sind und überarbeitet werden müssen.

Falls du viele Abmeldungen hast, solltest du das Feedback ansehen, um die Gründe für die Abmeldung zu erfahren.

Berücksichtige dieses Feedback für zukünftige Kampagnen, um festzustellen, ob die Zahl der Abmeldungen sinkt.

Ignoriere nicht, was dir die Analysen zeigen - sie sind für deinen Erfolg unerlässlich.

6. Fazit

Eine erfolgreiche Email-Marketing Kampagne durchführen zu können, ist wichtig für dein Unternehmen.

Du hast in dieser Anleitung in fünf Schritten gelernt, wie du:

  • Einen ESP auswählst

  • Deine Liste erstellst und erweiterst

  • Aussagekräftigen Content versendest

  • Deine Emails testest

  • Deinen Erfolg ermittelst

Wir sind überzeugt, daß dumit diesen fünf Schritten in der Lage bist, eine Email-Kampagne zu starten, die vom Anfang bis zum Endergebnis erfolgreich sein wird!

Wenn du Hilfe oder einige großartige Tools zur Unterstützung deiner Bemühungen benötigst, besuche uns hier:systeme.io.

Wir haben sogar einen kostenlosen Plan, der 2.000 Email-Kontakte, eine unbegrenzte Anzahl von Emails, Automatisierung und Tags enthält, die dir helfen, dein Publikum in Kategorien aufzuteilen!

Beginne mit Schritt 1 der Anleitung und starte deine Email-Kampagne noch heute!

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